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AID JULI | AUGUST 2015corporAID ist eine Initiative vonMosambik: Ein Land im AufbruchHidden Champion Schuhfried: Klarheit dank StresstestBeschlägeprofi Gerhard Blum setzt auf InnovationDAS ÖSTERREICHISCHE MAGAZIN FÜR WIRTSCHAFT, Die globale Autogemeinde wächst um 80 Millionen Fahrzeuge – pro Jahr. Weil es sich auf den urbanen Verkehrsadern in Afrika, Lateinamerika undAsien immer länger staut, sind alternative Konzepte notwendiger denn je.Kampf dem VerkehrsinfarktWichtige Hinweise: Pioneer Funds Austria – Ethik Fonds: Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente, die vom Bund oder dessen Bundesländern, von Deutschland oder dessen Bundesländern, von Belgien oder dessen Teilstaaten, von der Europäischen Union, von Finn-land, von Frankreich, von Italien, von den Niederlanden oder von Spanien begeben oder garantiert werden, dürfen zu mehr als 35 % des Fondsvermögens erworben werden. (Art.3.3 der Fondsbestimmungen, bewilligt von der FMA mit Bescheid vom 08.08.2012). Pioneer Funds – Global Ecology: Der Fonds weist aufgrund der Zusammensetzung des Portfolios und/oder der Managementtechnik erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte können auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt sein. Das ist eine Marketingmitteilung. Die Inhalte dieser Anzeige sind weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Finanzanalyse. Sie dienen insbesondere nicht dazu, eine individuelle Anlage- oder sonstige Beratung zu ersetzen. Jede konkrete Veranlagung sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Bitte beachten Sie die Verkaufsbeschränkungen für US-Persons im Prospekt. Die Prospekte und die Kundeninformationsdokumente (KID) für die oben genannten Fonds in ihrer jeweils aktuellen Fassung stehen den Interessenten unter www.pioneerinvestments.at in deutscher Sprache zur Verfügung. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen. Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds zu. Morningstar Ratings: Copyright © 2015 Morningstar UK Limited. Alle Rechte vorbehalten. Die Informationen zu den Morningstar Ratings dürfen nicht vervielfältigt oder verteilt werden, und es kann keine Garantie übernommen werden, dass sie richtig, vollständig oder aktuell sind. Weder Morningstar noch seine Content Provider sind für Schäden oder Verluste verantwortlich, die aus der Verwendung dieser Informationen resultieren. Bitte beachten Sie: Eine Rating Agentur kann ein Finanzinstrument nur unter der Prämisse funktionierender Märkte bewerten. Stand 31.3.2015. Pioneer Investments ist ein Markenname der Unternehmensgruppe Pioneer Global Asset Management S.p.A.NachhaltigesInvestieren imFokuswww.pioneerinvestments.atDer Umweltklassiker für ökologisches Investieren mitglobalem AktienportfolioGemischter Fonds im Einklang mit ethischen InvestmentkriterienPioneer Funds – Global EcologyPioneer Funds Austria – Ethik Fonds Morningstar Rating TM Gesamt††††† Morningstar Rating TM Gesamt†††† Haben Sie je von Dubaruba gehört? Wahrscheinlich nicht. Viele lesen das corporAID Magazin ja nicht zuletzt auch deswegen, um über neue Ideen und Initiativen im Kontext von Business und globaler Entwicklung zu erfahren. Dazu bringen wir ganz ausdrücklich good news zu Globalisierung und Armutsbekämpfung und machen sichtbar, wie viel vor allem Entrepreneurship in Ent-wicklungsländern bewegt. Um Ihnen, geschätzte Leser, jour-nalistisch und inhaltlich noch mehr liefern zu können, haben wir unser Redaktionsteam mit Clemens Coudenhove-Kalergi, einem erfahrenen Magazinre-dakteur, verstärkt. Dubaruba ist übrigens ein Wiener Start-up, das online Designprodukte aus Afrika vertreibt. Mehr dazu ab Seite 36. Ebenfalls erfolg-reich, weitgehend unbekannt, allerdings Weltmarktführer: die Schuhfried GmbH – ab Seite 30. Im großen Interview ab Seite 6 gleich noch ein Weltmarktführer: Gerhard Blum, CEO des gleichnami-gen Beschlägeriesen aus Vorarlberg.Eine anregende Lektüre!EditorialBERNHARD WEBERWirtschaft gestaltet Globalisierung.Und damit die Welt von morgen.Unternehmen schaffen Wohlstand.Und damit die Basis für Entwicklung.corporAID bewegt Unternehmen.Damit globale Armut von gestern wird.Unternehmen unterstützen corporAID:corporAID Magazin Juli | August 201503IMPRESSUM Medieninhaber: ICEP Wirtschaft & Entwicklung GmbH, Möllwaldplatz 5, 1040 Wien, Tel. 01-9690254, offi ce@corporaid.at, www.corporaid.atHerausgeber: Bernhard Weber | Chefredakteur: Christoph EderGrafi k: Mihai M. MitreaRedaktion: Pia Cencig, Clemens Coudenhove-Kalergi, Katharina Kainz-Traxler, Thomas Pechhacker, Melanie Pölzinger, Ursula Weber, Gudrun ZimmerlDruck: Styria GmbH & Co KG; Aufl age: 40.000 StückAbobestellung: abo@corporaid.atBLATTLINIE Als von politischen Parteien, Interessensvertretungen und Institutionen un-abhängige Initiative vertritt corporAID die Auffassung, dass wirtschaftliche Entwicklung eine entscheidende Grundlage von Armutsminderung und daher Globalisierung eine Chance für globale Entwicklung ist. Das corporAID Magazin möchte für globale Armutsbe-kämpfung etwas bewegen, indem es fundiert und sachgerecht zentrale Fragestellungen der Globalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft beleuchtet, zum Verstehen des Zusam-menwirkens von Wirtschaft und Entwicklung beiträgt und die mit einer nachhaltigen Ge-staltung der Globalisierung verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chan-cen in den Horizont der österreichischen Wirtschaft rückt. corporAID bekennt sich zu den Grundsätzen der Meinungsfreiheit, der sozialen Gerechtigkeit, der öko-sozialen Markt-wirtschaft, des gegenseitigen Respekts sowie der Eigenverantwortung des Menschen.Die Ausgabe September | Oktober 2015 des corporAID Magazins erscheint am 27.08. im WirtschaftsBlatt.EINE INITIATIVE VONGEFÖRDERT VONPALFINGER AG · 5020 Salzburg, Österreich · E-Mail h.roither@palfinger.comRahofer.UNSERE MITARBEITER SIND UNSERE WERTVOLLSTE RESSOURCEJeder unserer rund 9.000 Mitarbeiter hat Anteil an unserem Erfolg. Auch wenn hier leider nicht alle Platz finden, für uns ist jeder einzelne Mitarbeiter eine wichtige Ressource für unser Unternehmen. Deswegen ist es PALFINGER ein besonderes Anliegen, dass sie als unsere primären Stakeholder zufrieden sind. Mehr zur Nachhaltigkeitsoffensive vom Welt-marktführer für Hebe-Lösungen sowie unseren Werten Unternehmertum, Respekt und Lernen erfahren Sie auf www.palfinger.ag/de/nachhaltigkeitLiam, Nina, Milena, Erich, Bettina, Trung, Tibor, Michaela, Dong-Kwon, Karl, Vincenzo, Quan Hong, Maxwell, Herbert, Miro, Lisa, Nicolas, Haljilj, Friedrich, Nazario, Cuc Thi Mirsad, Benjamin, Flora, Ingo, Reiner, Giang Quang, Mustafa, Franz, Mišel, Gerhard, Dražen, Ulrike, Elfriede, Nermin, Armin, Hoa Thi Thu, Manuel, Halvard, Bernhard Peter, Yurkovitch, Christoph, Marco, Adolf, Jürgen, Franc, Ferhat, Günther, Adnan, Mahesh, Thomas, Margarete, Raphael, Patrick, Daniela, Robert, Harald, Reinhard Hamdija, Walter, Günter, Stefan, Horst, Ibrahim, Bernd, Joze, Vincent, Huong Thi, Roland, Alexander, Roman, Alojz, Jörg, Mateusz, Dejan, Ki-Tae, Arsim, Nicole, Andrea Hans, Duc Anh, Peter, Christian, Dietmar, Simon, Nan, Sandra, Attila, Florian, Laurenz, Tomi, Marko, Güney, Marjan, Zoran, Rama, Idioma, Milorad, Shefki, Aladin, Janez Harjo, Jozef, Duško, Drazen, Darko, Manfred, Pioter, Markus, Adis, Momir, Richard, Primož, Marcel, Mario, Josef, Miroslav, Siegfried, Mehmet, Heinz, Daniel, Khanh Van Kurt, Teodor, Annemarie, Xian-Jie, Raimund, Radan, Woo-Sick, Milan, Hermann, Leo, Ramic, Todovic, Reinhold, Akash, Claudio, Jakob, Zsolt, Imre, Seung-Ju, Tamas Janas, Konrad, Muhamad, Edis, Gökhan, Ionel, Geza, Slavko, Johannes, Slavoljub, Tjerk, Alfred, Philipp, Oliver, Rudolf, Bratislav, Andreas, Pedram, Silvio, Ok-Hwan Dominik, Khaled, Mukremin, Rene, George, Tomasz, Damir, Gerald, Norbert, Gabriel, Muhammed, Anh Ngoc, Alen, Ahmet, Cemil, Georg, Dragan, Peter, Miha, Samuel Vigh, Kyung-Ho, Laszlo, Marceta, Min-Woo, Karl-Heinz, Turgay, Eileen, Ismet, Nasri, Djurica, Yalcin, Helmut, Otilio, Ok-Ja, Christine, Elisabeth, Jernej, Raphaela, Christa Dagmar, Sylvia, Lucija, Paul, Claudia, Monika, Andreas, Josef, Dieter, Gernot, Biljana, Milivoje, Hannes, Ehrentrude, Dusica, Alois, Tanja, Doris, Zdenko, Lucia, Diana, Vinko Rupert, Nga Thi, Irmingard, Klaus, Patricia, Gottfried, David, Andreja, Wolfgang, Silvia, Uwe, Yeong-Cheol, Julia, Rainer, Francesco, Rupprecht, Clemens, Tuan Thanh Susanne, Elvir, Nadine, Ernst, Katharina, Anh Tuan, Sabine, Marie-Louise, Matthias, Manuela, Cedric, Hung Quang, Simone, Melanie, Sophia, Mihael, Friederike, Chien Thi Maria, Slobodan, Werner, Boban, Tomaž, Eckhard, Rochus, Kristina, Phuong Thi Minh, Jennifer, Balthasar, Milosija, Hung Van, Ljubica, Marija, Edo, Milojko, Anneliese Renate, August, Jovan, Herwig, Sasa, Frank, Antonio, Henrik, Heike, Gunther, Anna, Sophie, Heinrich, Ui-Jin, Olaf, Sergej, Erwin, Christina, Irene, Oswin, Sascha, Duong Hai Matej, Husein, Jožef, Edvard, Doroteja, Min-Hui, Otto, Alexandra, Ursula, Erik, Zoltan, Goran, Young-Hyo, Jutta, Leopold, Edmund, Karin, Sevda, Peter, Vukašin, Horst Angelika, Johanna, Andre, Bianca, Evgeniya, Binh Van, Ramona, Gerolf, Thao Thi, Martina, Manh Van, Dionys, Tobias, Sebastian, Klaus-Peter, Johann, 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Phat Van Bojan, Eva, Antje, Vinzenz, Katja, Sandro, Ha Van, Sylwester, Yan Baochang, Marvin, Phuong Duy, Ornella, Javad, Demir, Taner, Hans, Jürgen, Dusko, Dino, Margit Trung Kien, Ralph, Siegmund, Anton, Bettina, Maria, Hao Thi, Hans, Darjan, Fritz, Sven, Smaijl, Vanessa, Nora, Joachim, Anh Mai, Gergely, Stefanie, Stephan, Michael Ramazan, Ferenc, Radisa, Tae-Man, Alija, Quan Viet, Sakir, Thu Thi Minh, Rebekka, To Van, Emanuel, Aleksandyr, Viktor, Hans Peter, Tamara, Ludwig, Eduard, Tung Thanh Dragomir, Stephan, Nam Quang, Ljubisa, Riko, Radosav, Vitali, Ercument, Zlatko, Zeljko, Gustav, Zlatomir, Pavao, Lucas, Milenko, Franz, Josef, Borko, Momo, Maurice Quan Xuan, Mario, Herbert, Kiem Dang, Mohit, Carina, Franz, Felix, Walter-Robert, Vladan, Mirel, Bashkim, Nebojsa, Steve, Galin, Ufuk, Thuan Trong, Silvester, Göksal Halit, Phong, Van, Ali, Karoline, Izet, Byung-Hag, Svetislav, Ljubinko, Bogdan, Muharrem, Deniz, Philip, Suada, Idriz, Vedat, Arsen, Dusan, Yasar, Wilfried, Vuto, Filip Radoslav, Mesut, Cornel, Stanko, Mirko, Julius, Alfons, Bruno, Georg, Binh Thi, Alexander, Alvaro, Yuri, Israr, Leticia, Natanael, Alex, Jian, Yuan, Ansley, Kumar, Hanqin Yong-Won, Sang-Chul, Nedo, Nataša, Bogomir, Thao Van, Burim, Bo Van, Božana, Cuc Thi, Željka, Abdulah, Meho, Mićo, Jugoslav, Adrijana, Zvonimir, Sava, Qui Gia Micheal, Vasilije, Trong Van, Anna-Katharina, Jacek, Marian, Muammer, Teresa, Verena, Helga, Tomislav, Ivalina, Stanislav, Tu Van, Bilal, Anita, Arnold, Shaban, Akos Raphael, Josef, Isabella, Dijan, Ladislau, Petar, Gerold, Haki, Marcus, Linh Duc, Jürgen, Brigitte, Milovan, Julien, Thu Xuan, Thomas, Sebastian, Walter, Ernst, Serkan, Artur Burak, Fabian, Yasin, Hans-Werner, Denis, Igor, Gorazd, Nika, Marjeta, Brigita, Giap, Onofre, Kumar, Boris, Gabrijel, Nevsudin, Tadej, Davorin, Leon, Ivan, Emmeric Oanh Thi, Moritz, Silvo, Živan, Gencho, Miran, Drago, Boštjan, Sanja, Marjetka, Uroš, Vlado, Kristijan, Božo, Matevž, Sašo, Adam, Damjan, Aleš, Andrej, Bogdana, Sarah Theresa, Mitja, Danijel, Danilo, Hasan, Nenad, Gregor, Armando, Predrag, Klemen, Vladimir, Thang Huu, Branko, Thuy Van, Nino, Hoa Van, Nihad, Smajo, Petra, Luong Van Đorđe, Silvestra, Matjaž, Elvis, Tine, Jožica, Egon, Iztok, Sejad, Emsad, Senad, Velibor, Tu Manh, Ljubiša, Pašan, Budislav, Đuro, Haris, Zvonko, Dorotej, Mensur, Alisa Viktoria, Thanh Viet, Annika, Chang-Bum, Joel, Nathalie, Elias, Victoria, Jahn, Roswitha, Patrizia, Lorenz, Carolin, Mariella, Hannah, Valeriya, Alina, Marlene, Kolett, Gerda Kevin, Lisa-Maria, Fabio, Aleksander, Jože, Friderik, Vojko, Dušan, Miladin, Željko, Kristjan, Damijan, Ludvik, Štefan, Srečko, Janko, Viljem, Radojica, Ferid, Jurij, Hans Bernarda, Emil, Alenka, Johann, Mladen, Loris, Rajko, Skender, Sebastijan, Davor, Aljoša, Jeton, Mazo, Zorančo, Franci, Muhamed, Zijad, Srđan, Nikola, Sebastjan, Admir Miralem, Naser, Simeon, Fidan, Sabir, Amir, Penyo, Lekov, Sanel, Mujo, Husmir, Alessandro, Sulejman, Nevzet, Jasmin, Ermin, Branimir, Nebojša, Mirza, Fikret, Azem Mihret, Zedin, Belmin, Vilko, Rukib, Toni, Mile, Zikret, Aleksandar, Ervin, Evel, Nedžad, Besim, Eniz, Almir, Veldin, Omer, Eldin, Samin, Medin, Mirnes, Samed, Emir, Džemal Hajrudin, Emrah, Aca, Stojan, Nusret, Jani, Anica, Natalyia, Cornelia, Alic, Katharina, Anita, Nicola, Marc, Ani, Galina, Roza, Zhivko, Iliyan, Snezhan, Rusalin, Minka Radostin, Zhecho, Angel, Yordanka, Stoyka, Valeri, Svetoslav, Lyubomir, Vladislava, Slavka, Nedyu, Hristo, Todor, Nikolay, Plamen, Tihomir, Veselin, Stanimir, Violin Tsvetelin, Tatyana, Velin, Nedko, Dilyan, Ivo, Neli, Lidiya, Radostina, Angelina, Dimitar, Mihail, Penka, Velichka, Ventsislav, Kostadin, Yordan, Georgi, Trifon, Denitsa, Tanya Mira, Salzitsa, Valentin, Darina, Gena, Valya, Veselka, Stoyan, Maya, Krasimir, Atanas, Encho, Manyo, Kemal, Angelinka, Zhivka, Zeyneb, Andon, Nivyana, Dobromir, Ivanka Petko, Lazar, Doycho, Violeta, Konstantin, Ivelin, Todorka, Dimo, Mitko, Vasilka, Gergana, Yanka, Stoyanka, Mincho, Yuliyana, Rumen, Aleksandur, Kolyo, Mariana, Teodora Vinelin, Mariyana, Dinko, Gancho, Dyako, Miho, Nedelcho, Dimcho, Rosen, Zhelyazko, Dobri, Ivaylo, Milen, Zhelyo, Kamen, Stamo, Chavdar, Tsonko, Dicho, Nuri, Yanko Vidko, Gospodin, Velichko, Stoycho, Penko, Ivilin, Danyo, Tancho, Tsvetan, Milcho, Pavel, Stancho, Kaloyan, Mariyan, Anastas, Vasil, Tenyo, Nedyalko, Dinyo, Yani, Vidyo Kiril, Ignat, Diyan, Kancho, Valko, Veliko, Hrisimir, Iliya, Miglena, Asen, Evgeni, Stoyko, Vulcho, Zhoro, Svilen, Nachko, Sabi, Grozdan, Yuliyan, Yancho, Yovcho, Lyudmil Emiliyan, Donyo, Denyo, Borislav, Zlatan, Marin, Tonislav, Venko, Danail, Petyr, Svetozar, Ivajlo, Ljubomir, Nikolaj, Sasho, Toshko, Tsvetomir, Vylo, Ilijan, Kyno, Diana Ognjan, Petjo, Dancho, Dimityr, Detelin, Nanko, Gerasim, Marijan, Hristina, Dimitrina, Stoicho, Jordan, Vesislava, Tatjana, Sashko, Radoslavka, Vladislav, Ralitsa, Stilijan Tsvetina, Anelija, Lidija, Nikolinka, Lalimir, Ginka, Elena, Elitsa, Slawomir, Srdan, Sylwester, Grezegorz, Ostoja, Robin, Zheko, Veronika, Dorian, Marek, Katherina, Hajro Vahdetdin, Till-Krischan, Ulrich, Stephanie, Andrey, Claus, Bobdan, Alessandr, Alice, Giuseppina, Daniele, Renato, Vania, Mirco, Vittorio, Gianluca, Matteo, Saimir, Katia Paolo, Laura, Marco, Carmelo, Alberto, Vito, Zvonimir, Sava, Guangming, Mandy, Fay, Tina, Coco, Henry, Xiurong, Bonita, Wen, Xiaofei, Yi, Dan, Shouzhen, Hanshen, Bo Yaqiong, Andy, Ping, Junqiao, Tangshen, Kim, Pu, Mingchen, Jianfeng, Junhan, Nick, Jeff, Wesley, Jack, Zhuhua, William, Marc, Dominic, Luke, Linda, Shiyong, Wenshen Junbao, Weixin, Yuqing, Hui, Xijiang, Bing, Pengqin, Ke, Feng, Wu, Baowang, Haobo, Xiaohu, Xiaolin, Tao, Hechao, Taihui, Sandy, Yong, Langxi, Jianneng, Yongping, Haitao Min, Qiumian, Jianjun, Yu, Shiguo, Hongliang, Fuxing, Jun, Zhengshan, Eric, Nemci, Aurelio, Valcir, Eduardo, Vanius, Jessica, Patrícia, Luceli, Elenice, Leandro, Raul InhaltINTERVIEW MIT GERHARD E. BLUMInnovation als Basis für ExpansionLEITARTIKEL Mangelnde ÜbungDIE AKTUELLE ZAHL 10TERMINE & NACHLESEglobal.businessURBANE ENTWICKLUNGSchluss mit Stop and GoFORSCHUNGSKOOPERATIONENMehr Forschung für EntwicklungINTERVIEW MIT P. MONTAGNON UND C. CANFIELDFührungs.Stellen.Wert!ENTWICKLUNGSBANKBeteiligung im Visiernew.businessENTWICKLUNGSMÄRKTEMosambik im AufbruchURBANE TECHNOLOGIENStaubekämpfer und VerkehrsberuhigerHIDDEN CHAMPION Klarheit dank Stresstestethical.businessGOOD PRACTICE Wer Österreich bewegtSOCIAL START-UPDesign-Portal nach AfrikaTRIGOS 2015Wenn alle gewinnen3ER GESPRÄCHVerantwortung bei Glücksspiel und ÖlWIRTSCHAFTSPARTNERSCHAFT Pulverisierte Superfrucht 6101046111216202223242730333436384044Alle Inhalte fi nden Sie auch auf www.corporAID.atSchluss mit Stop and Go Von São Paulo bis Neu Delhi, von Johannes-burg bis Peking wächst die Zahl der Autobesitzer – und auch die Zeit, die sie im Stau verbringen. Weil immer öfter zu wenig Raum auf zu viel Verkehr trifft, sind alternative Konzepte gefragter denn je. 12ENTWICKLUNGSMÄRKTEMosambik im Aufbruch3ER GESPRÄCHVerantwortung bei Glücksspiel und ÖlINTERVIEW MIT GERHARD E. BLUMInnovation als Basis für Expansion05corporAID Magazin Juli | August 20152464006FOTO: ELMAR M. ELBSInnovation als Basis fürExpansionInterviewGerhard E. Blum, Miteigentümer und CEO des gleichnamigen Vorarlberger Beschlägeher-stellers, beschreibt im Interview die Crux von Expansion und Standorttreue, stellt sein Nachhaltigkeitscredo klar und verrät, was CSR für ihn nicht bedeutet.DAS GESPRÄCH FÜHRTE BERNHARD WEBER.07Seite ist Vorarlberg unsere Heimat – das bindet an den Standort. Wo investieren Sie aktuell?BLUM: Unsere Investitionen fi n-den auf der ganzen Welt statt – wir bauen also nicht nur in Vorarl-berg aus. Wir investieren beispielsweise laufend auch in unser Werk in den USA. Für den amerikanischen Möbelwarenmarkt brauchen sie spezi-fi sche Produkte. Wir bauen aber auch unseren Standort in Polen aus, und selbst an unserem kleinsten Stand-ort in Brasilien investieren wir in eine Lagererweiterung. Ist es keine Überlegung, mehr Produktion nach China zu verlagern?BLUM: Momentan würde wohl jeder sagen, dass das ganz logisch sei. Auch bei uns fanden diese Überlegungen statt. Wir können aber nur dann erfolgreich sein, wenn wir vollautomatisch fertigen, und daher spielen die direkten Lohnkosten nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr sind für die automa-tisierte Fertigung gut ausgebildete Mitarbeiter Voraussetzung. Und es ist schon in Österreich nicht so ein-fach, die entsprechenden Fachleute zu bekommen. In anderen Ländern ist das noch schwieriger, insbesondere weil wir überwiegend auf lokales Perso-nal setzen, das die Mentalität und Kultur der Märkte versteht. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, in einem Markt erfolgreich sein zu können. Wir haben drei inter-nationale Produktionsstandorte: In Polen und Brasilien sind alles lokale Leute. In den USA haben wir am Anfang Österreicher benötigt, und es gibt dort nach wie vor ÅGERHARD E. BLUM ist wie sein Bruder Herbert Blum 26-Prozent-Eigentümer des Traditionsunternehmens Julius Blum GmbH aus Höchst. Der 1954 geborene Vorarlberger studierte Betriebswirtschaft in Innsbruck und lei-tete in den 1980er Jahren zunächst das USA-Geschäft des Beschlägeherstellers. Seit 1988 ist Blum Geschäftsführer und übernahm 2014 die alleinige operative Verantwortung.CORPORAID: Was verbinden Sie mit Globalisierung?BLUM: Internationale Präsenz, Nähe zu unseren Kunden, Anpas-sung an unterschiedliche Mentali-täten und Kulturen. Es kommt aber darauf an, wie Sie Globalisierung defi nieren. Es gibt Firmen, die in Österreich produzieren und trotz-dem sehr international sind. Man kann Globalisierung aber natür-lich auch so verstehen, dass man die Produktion in möglichst viele Länder verlagert. Bei uns ist es eher so, dass wir dort Produktions-standorte bauen, wo wir für unsere Waren im Land auch entsprechende Nachfrage fi nden. Aus Kosten-gründen allein verlagern wir keine Produktion. Wir haben beispiels-weise in China noch keinen vollen Produktionsstandort. Sehen Sie die Globalisierung als Bedrohung oder als Chance für den Standort Österreich?BLUM: Ich halte die Globalisie-rung eher für eine Chance, weil viele Funktionen wie Forschung und Ent-wicklung davon profi tieren. Zudem können dadurch ohne Zweifel auch mehr Arbeitsplätze entstehen. Wenn hingegen ein internationaler Betrieb in der Produktion auf sehr hohe manuelle Anteile angewiesen ist, dann wird Österreich auf Dauer nicht der richtige Standort sein.Wie schätzen Sie Vorarlberg als Standort ein?BLUM: Vorarlberg ist ein sehr guter Standort, insbeson-dere was die Mitarbeiter und die Lehrlingsausbil-dung anbelangt, hat aber einen großen, unbe-hebbaren Nachteil: die Limitierung von Grund und Boden. Auf der anderen Der Russland-Ukraine-Konfl ikt bereitet uns große Sorgen. Wer weiß, wie sich das auf Europa auswirken wird.GERHARD BLUMeinige österreichische Mitarbei-ter – aber die Verantwortung wird immer mehr an die lokalen Mitar-beiter übergeben. Wie beurteilen Sie die aktuelle Wirtschaftslage? BLUM: Wir haben sehr unter-schiedliche Entwicklungen in den Marktregionen. Die EU sehe ich mit ein paar wenigen Ausnahmen positiv – große Sorgen bereitet uns der Konfl ikt zwischen Russland und der Ukraine. Wer weiß, welche Auswirkungen das auf Europa und die Weltwirtschaft haben könnte, wenn sich dieser Konfl ikt weiter verschärft. Während Asien sich gut entwickelt, erlebt Südamerika momentan eine gewisse Stagnation. Es gibt dort einige Märkte, wo es sehr schwer ist, Waren zu impor-tieren – beispielsweise Argentinien oder Venezuela. Was tun Sie, um Wachstum voranzutreiben?BLUM: Es gibt zwei Hauptthemen: Markterschließung und Innovation. Beide zusammen ergeben, wenn wir es richtig machen, Wachstum. Unser Haupttreiber ist dabei aber Innovation. Wir investieren rund vier Prozent unseres Umsatzes in For-schung und Entwick-lung. Wir wollen den Komfort am größten Arbeitsplatz der Welt – der Küche – verbessern. Und die Bedürfnisse sind über-all, wo Küchen verkauft werden, ähnlich. Es ist wichtig, diese zu erfassen und entsprechende Lösun-gen zu fi nden. Überraschend dabei ist, dass es immer wieder neue Bedürfnisse gibt. Brauchen Sie Wachstum?BLUM: Wachstum ist nicht unsere erste Priorität, sondern wir müssen gute Arbeit machen, dann wird sich das Wachstum einstellen. Ich denke nicht, dass wir auf Wachstum ver-zichten können, denn die Märkte erwarten laufend Innovationen. Und wenn wir hier nicht erfolg-reich sind, wird es letztendlich auch unsere Beschäftigten betreffen. Warum haben wir in Österreich Ihrer Meinung nach einen schwieri-gen Zugang zu Wachstum?BLUM: Das ist schwer zu beurtei-len. Nehmen Sie Nordamerika oder Asien: Da ist Wachstum etwas Posi-tives. In Europa geht es den Leuten relativ gut – sie meinen, dass Null-Wachstum möglich wäre. Gleichzei-tig sind viele Menschen der Indust-rie nicht unbedingt wohl gesonnen. Wenn wir aber unsere industrielle Basis aufgeben, werden wir in Pro-bleme geraten. Welche Voraussetzungen braucht es für die Erschließung neuer Märkte?BLUM: Unternehmen versuchen, in allen Märkten zu verkaufen. Aber einige Voraussetzungen müs-sen einfach gegeben sein. Zum einen muss die Mittelschicht einen gewissen Wohlstand erreicht haben, denn wer ums Überleben kämpft, denkt nicht an die Anschaffung einer Küche! Das war in China vor 20 Jahren auch nicht anders: Eine Küche war ein Schrank mit einem Gaskocher drauf. Durch die wirt-schaftliche Entwicklung ist das auch für die breitere Bevölkerung ein Thema geworden. Zum ande-ren können Sie als internationales Unternehmen in Ländern mit einem hohen Grad an Korruption nur sehr eingeschränkt tätig werden. Diese Länder befi nden sich allerdings nicht in Europa. Viele Länder sehen den Schutz geistigen Eigentums eher locker – ist Blum davon betroffen?BLUM: Auf den ersten Blick sind wir leicht kopierbar. Wir haben sehr viele Firmen, vor allem aus China, die uns sehr schnell imitieren. Wir müssen einfach darauf achten, dass wir mit unserer Qualitätsphiloso-phie entsprechende Produkte schaf-fen, die auch langfristig im Einsatz sind. Und dabei geht es nicht immer nur um das Produkt, sondern um das Gesamtpaket aus Produkt und Dienstleistungen – ob das nun Logis-tik oder Verkaufsunterstützung ist. Da heutzutage alles schnelllebiger wird, verlassen sich die Kunden dar-auf, dass der Service entsprechend ausgebaut wird. Und sie müssen sich auch darauf verlassen können, dass sie die Produkte, die sie heute bestel-len, binnen kürzester Zeit auch im Haus haben. Wie bringen Sie Wachstum und Nachhaltigkeit zusammen? BLUM: Nachhaltigkeit spielt bei uns seit Jahrzehnten eine große Rolle. Wir glauben daran, dass sich 08FOTOS: ELMAR M. ELBScorporAID MagazinJuli | August 201GERHARD BLUM im GesprächWer ums Überleben kämpft, denkt nicht an die Anschaffung einer Küche!GERHARD BLUMBlum ist ein Spezialist für die Herstellung von Multifunk-tionsbeschlägen – Klappen-, Scharnier- und Auszug-systeme für Möbel, bevorzugt in Küchen. 1952 gegründet, entwickelte sich Blum rasch von einem Handwerkerbetrieb zu einem weltweit tätigen Unternehmen, das bis heute voll-ständig in Familienbesitz ist. Der konsolidierte Umsatz lag 2014 bei 1,4 Mrd. Euro (plus 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr), der Aus-landsanteil am Umsatz bei 97 Pro-zent. Heute hat Blum weltweit mehr als 6.500 Beschäftigte. Die Produkti-on erfolgt in 7 Werken in Vorarlberg und den USA, in Polen und Brasilien. 27 Tochtergesellschaften bedienen Kunden in 120 Ländern.Investitionen in Nachhaltigkeit langfristig wirtschaftlich rechnen. Wir setzen hier auf Umweltmaßnah-men innerhalb der Produktion und auf die entsprechende Gestaltung der Produkte. Ohne einen gewis-sen Ressourcenverbrauch wird es aber kein industrielles Wirtschaf-ten geben. Unser meistverwendetes Material ist Stahl. Sämtlicher Abfall wird für die Produktion von neuem Stahl wiederverwendet. Darüber hinaus verlassen mehr als 30 Pro-zent unseres Versandvolumens unsere Werke mit dem Zug, darun-ter auch sämtliche Transporte in Richtung Übersee. Natürlich sind auch unsere Lieferanten verpfl ich-tet, sich in diese Richtung entspre-chend zu zertifi zieren. Zudem produzieren wir Pro-dukte, die im Schnitt eine Lebens-dauer von zwanzig Jahren haben. Wenn wir von Nachhaltigkeit spre-chen, ist das eines der wichtigsten Themen: Wie lange befi ndet sich ein Produkt im Kreislauf? Und wir füh-len uns da eigentlich recht gut. Sehen Sie sich als Familienunter-nehmen in einer besseren Position, um sich mit dem Thema Nachhaltig-keit auseinanderzusetzen?BLUM: Ich möchte von diesem Mythos Familienunternehmen nicht zu viel ableiten, weil es auch hier gute und schlechte gibt. Es kommt immer auf die handelnden Personen an. Gut geführte börsen-notierte Unternehmen werden sich diesem Thema genauso widmen wie Familienunternehmen. corporAID Magazin Juli | August 2015Wie machen Sie das genau?BLUM: Es gilt unsere Wertehal-tung. Erstens, dass wir das Unter-nehmen langfristig für unsere Mitar-beiter erhalten wollen. Wir möchten ihnen gute Arbeitsplätze und ein ent-sprechendes Einkommen bieten. Das heißt, bei Blum sollen sie sich auch wohlfühlen und eine gewisse Sicher-heit haben, dass sie nicht am nächs-ten Tag wieder rausfl iegen. Natürlich müssen Sie das in Brasilien oder China anders übersetzen. Das hat eben eine Weile gedauert, aber ganz wie in Österreich kann man es wahr-scheinlich an keinem anderen Stand-ort machen. Aber die Grundtendenz sollte in diese Richtung gehen. Blum ist bekannt für seine Lehr-lingsausbildung. Wie lässt sich das Modell exportieren? BLUM: Wir haben die Lehrlings-ausbildung als Erstes in die USA exportiert und mussten diese natür-lich an die Gegebenheiten, vor allem an die schulischen, anpassen. Aber das ist uns gemeinsam mit ein paar deutschen und Schweizer Unterneh-men gelungen. Sie tragen die Verantwortung für mehr als 6.500 Mitarbeiter. Wie lernt man damit umzugehen? BLUM: Diese Themen werden in der Tat zu wenig an den Unis gelehrt, das ist der größte blinde Fleck in der universitären Ausbildung. Als CEO trägt man die Gesamtverantwor-tung, das geht aber nur mit einem entsprechend guten Mitarbeiterstab. Trotz allem ist es natürlich eine enorme Verantwortung, die manch-mal auch schwer auf den Schultern lastet. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine Freude, wenn sich viele Mitarbeiter bei uns entsprechend weiterent-wickeln. Eigentlich sollte das Credo jeder Führungskraft sein: Mache die Leute erfolgreich. Welche Rolle spielt Corporate Social Res-ponsibility bei Blum?BLUM: Wir leben heute stark von Schlagwörtern. Sie kön-nen in unzähligen Hochglanzbro-schüren nachlesen, wie gut das überall gehandhabt wird. Wir schreiben weniger, wir tun mehr. Wir haben unsere Werte defi niert und wollen ein attraktiver Arbeitge-ber sein, der an seinen Standorten einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leistet. Wir möch-ten nicht dargestellt werden als die großen Philanthropen. Wer etwas verdient und geschaf-fen hat, soll einfach etwas an die Gesellschaft weitergeben. Das ist unsere Überzeugung. Das tun wir, ohne jetzt jedes Projekt, das wir sponsern, extra zu benennen. Was hier so verbreitet wird, das ist mir persön-lich unangenehm. Danke für das Gespräch! 09BeschlägespezialistDAS UNTERNEHMENHEADQUARTERder Firma Blum in HöchstDie Bedeutung von CSR? Was hier so verbreitet wird, das ist mir persönlich unangenehm.GERHARD BLUMNext >